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Gardezimmer

Grand & Imperial Tour

In diesem Raum war die Leibwache postiert, die den Zugang zu den Appartements des Kaisers und der Kaiserin bewachte.

Zur Zeit Kaiser Franz Josephs existierten am Wiener Hof verschiedene Garde-Einheiten. Das unterschiedliche Prestige der einzelnen Garden spiegelte sich auch in deren Einsatzbereichen wider.

Den höchsten Rang nahmen die Kaiserlich-Königliche Erste Arcièrenleibgarde und die Königlich Ungarische Leibgarde ein, die ausschließlich aus Offizieren gebildet waren. Diese beiden Garde-Einheiten sorgten gemeinsam mit der k. k. Trabantenleibgarde in der unmittelbaren Umgebung des Monarchen für Sicherheit und Ordnung.
Der äußere Wach- und Sicherheitsdienst oblag dem K. u. K. Leibgarde-Reitereskadron sowie den unberittenen Gardisten des Leibgarde-Infanterie-Kompagnie, die kurz „Burggendarmen“ genannt wurden.

Ein interessantes Detail zur Geschichte der technischen Ausstattung des Schlosses stellt der voluminöse Keramikofen dar, der in einer Nische aufgestellt ist. Dieser war – wie die meisten Öfen im Schloss – von einer Heizkammer aus zu befeuern. Dank der enormen Mauerstärken verbergen sich diese engen und lichtlosen Serviceräume in den Wänden und sind durch niedrige Einstiegstüren aus Blech von den Hinterräumen aus zugänglich. Ursprünglich mit Holzscheitern aus den kaiserlichen Jagdrevieren beheizt, wurden viele der Öfen im 19. Jahrhundert an eine Heißluftheizung angeschlossen, die jedoch seit 1992 nicht mehr in Betrieb ist.

Gardezimmer in Schloss Schönbrunn. Ansicht mit Figurinen der verschiedenen Gardeeinheiten.

Flügeladjutantenzimmer
Billardzimmer

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